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Doune Castle |
Gestern nahmen wir an einer englischsprachigen
Tagestour durch die West Highlands teil, wobei wir viele Schlösser und Burgen dieser Umgebung kennengelernt haben. Zuerst hatten wir einen kurzen Spaziergang um das
Doune Castle aus dem 14. Jahrhundert, welches die Filmkulisse für den Klassiker "Der Ritter der Kokosnuss" abgab.
Anschließend führte uns der Weg zum abgelegenen
Kilchurn Castle am
Loch Awe, dem länsten schottischen See. Die Ruine war von "innen" frei zu besichtigen und gewährte eine schöne Aussicht auf die Umgebung.
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Kilchurn Castle |
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Blick auf Loch Awe |
Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir Invararay. Das Dorf bot bei dem herrlichen Wetter zu einem gemütlichen Stadtbummel und einen Besuch der Gärten des
Invararay Castles ein. Wir hielten uns dort etwas länger auf und probierten zum ersten Mal ein typisch englisches Gericht: Fish and Chips. Letztendlich war ich mir mit Franzi einig, das es auch das letzte Mal gewesen war... Diese Speise trieft nur so vor Fett.
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Invararay Castle |
Nach der Mittagspause fuhren wir langsam wieder Richtung Süden. Doch,
bevor wir in Edinburgh ankamen verweilten wir noch auf einer Kaffeepause
am
Loch Lomond - dem größten Binnensee Großbritanniens. Der See, nach
Sir Walter Scott "The Queen of the Scottish Lakes", ist wegen seines
Fischreichtums ein beliebetes Angelrevier. Außerdem kann man sich hier
Räder und Kanus ausleihen oder sich organisierten Trips anschließen.
"Loch Lomond and the Trossachs National Park" wurde 2002 als erster
Nationalpark in Schottland eröffnet.
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Loch Lomond |
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Forth Bridge - verbindet Edinburgh mit der Halbinsel Fife |
Der heutige Tag war unser Letzter in Edinburgh. Morgen werde ich dann nach Stirling ziehen. Wir hatten uns mit
Jochen getroffen. Er ist ein FaMI-Praktikant in der
Nationalbibliothek Schottland und besucht die gleiche Schule wie ich. Zu dritt erkundeten wir den Calton Hill, eine grüne Oase mitten in der Stadt, auf dem man einen wunderbaren Panoramablick auf Edinburgh hat.
In
The Real Mary King's Close erfuhren wir mehr über das Leben in Edinburgh zwischen dem 16. bis 19. Jahrhundert. "Maid Agnes" führte uns durch ein Labyrinth verborgener Straßen unter der Royal Mile, um uns die dramatischen Ereignisse dieser Zeit näher zu bringen. Gespenstergeschichten durften hierbei natürlich nicht fehlen. Ich habe diese Führung bereits das zweite Mal mitgemacht und kann es nur weiter empfehlen. Ergänzend dazu folgte ein Besuch im "The People's Story" Museum, welches vom Dasein der einfachen Leute in Edinburgh erzählt.
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Jochen vor der National Library of Scotland |
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