Dienstag, 29. Mai 2012

... Never Gonna Come Back Again


Callander
Am Montag führte uns der Weg nach Norden durch das verträumte Örtchen Callander, sowie Glencoe. Letzteres ist berüchtigt für das Massaker der Campells an den Mac Donalds Clan im Jahr 1692 und wird deswegen auch das "Tal der Tränen" genannt. Schließlich ging es weiter über Fort William um dann eine Fähre zur Isle auf Skye zu nehmen. Wir waren gute neun Stunden im Bus unterwegs, hatten aber auch des Öfteren Pausen, um die majestätischen Highlands zu bewundern und die unberührte Natur zu genießen. Angereist sind wir mit Rabbie's und einer kleinen Gruppe von 13 Leuten verschiedener Nationalitäten. Dementsprechend hat unser Reiseführer Neal auch nur Englisch gesprochen und uns so unterwegs spannende Geschichten über Schottlands Clans erzählt. In Portree angekommen, waren wir ganz entzückt von unserem liebevoll eingerichteten Zimmer im guest house "Coolin View" mit Blick auf Loch Portree. Portree ist mit ihren 2000 Einwohnern die größte Stadt der Insel. Im "Isles Inn" ließen wir uns später den frisch vor Ort gefangenen Fisch schmecken.


Blick von unserem Zimmer auf den Hafen von Portree
"Hörst du das, .... man hört ja gar nichts",
meinte meine Freundin zu mir. Und Franzi hatte recht. Abgesehen von gelegentlichem Vogelgezwitscher, ist der Ort absolut ruhig. Für Großstädtler wie wir ist das wohl eine traumhafte Vorstellung. Auf der Isle auf Skye werden eben Träume wahr, das sollte uns der kommende Tag lehren. Denn wir fuhren zum westlichsten und nördlichsten Teil der Insel, um dort einige Wanderungen zu unternehmen. Spätestens da wurde uns klar, dass wir von dieser Idylle nur noch äußerst ungern weg wollten. An der Westküste hatten wir nicht nur einen schönen Blick auf das Dunvegan Castle sondern auch das Glück, ein paar Seerobben zu beobachten.

Übrigens: Wir sind nun schon seit vier Tagen ohne einen Regenschauer unterwegs... haben wir etwa den schottischen Rekord gebrochen?

Dunvegan Castle





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